Welche Domain soll ich kaufen und welche ist für SEO geeignet?

Die Wahl der richtigen Domain ist der erste Schritt zu einer erfolgreichen Website. Sie ist nicht nur der Dreh- und Angelpunkt deiner Online-Präsenz, sondern beeinflusst auch, wie du von Nutzern und Suchmaschinen wahrgenommen wirst. Doch was macht eine gute Domain aus, und welche Faktoren spielen für SEO eine Rolle? In diesem Beitrag erfährst du alles, was du wissen musst – von der richtigen Endung bis zur Vermeidung von Fehlern.
Die richtige Domain-Endung (TLD) wählen
Die TLD (Top-Level-Domain) – also der Teil der Domain nach dem Punkt, z. B. .com, .ch oder .de – spielt eine Rolle für das lokale Ranking. Laut Google wird das lokale Ranking durch folgende Faktoren beeinflusst:
Lang-Attribut im Quellcode: Dieses gibt die Sprache der Inhalte an.
Serverstandort: Google nutzt diesen Wert, aber aus unserer Erfahrung hat der Standort des Servers keinen messbaren Unterschied gemacht.
Domain-Endung: Länderspezifische TLDs wie .ch oder .de signalisieren Google, in welchem Land die Domain relevant ist.
Tipp:
- Wenn dein Vorhaben auf ein bestimmtes Land ausgerichtet ist, wähle die länderspezifische Endung: .ch, .de, .at oder .it.
- Beispiel: In der Schweiz empfiehlt sich eine .ch-Domain, um gezielt im Schweizer Markt zu ranken und nicht mit Websites aus Deutschland (.de) oder Österreich (.at) zu konkurrieren.
Falls du international agieren möchtest:
Eine .com-Domain ist ideal, wenn du Kunden in verschiedenen Ländern ansprechen willst. Sie wird weltweit als Standard wahrgenommen und bietet dir maximale Flexibilität.
Strategie für zukünftige Planungen:
Wenn du aktuell lokal startest, aber später international tätig werden möchtest, kannst du beide Ansätze kombinieren:
- Beginne mit einer .ch-Domain für den Schweizer Markt.
- Sichere dir parallel eine .com-Domain, um sie bei Bedarf für internationale Märkte zu nutzen.
Generische Domains: Nett, aber kein Muss
Generische Domains wie «beste-pizza-basel.ch» scheinen auf den ersten Blick ideal, da sie Keywords enthalten. Doch ihre Bedeutung für SEO ist in den letzten Jahren zurückgegangen. Google legt heute mehr Wert auf hochwertige Inhalte und eine gute Nutzererfahrung.
Dennoch bieten generische Domains Vorteile:
- Nutzer wissen sofort, worum es geht.
- Sie können zusätzliche Klicks bringen, wenn sie klar und prägnant sind.
Tipp:
Vermeide überlange oder unnatürlich klingende Domains wie «heizung-wartung-service-in-zürich.ch». Sie wirken unseriös und bieten keinen echten Mehrwert.
Örtlichkeiten in der Domain: Chancen und Risiken
Eine Domain wie „spengler-basel.ch“ kann bei lokalen Suchanfragen hilfreich sein. Doch was passiert, wenn dein Unternehmen den Standort wechselt?
Lösung:
Setze lieber auf eine markenbasierte Domain und optimiere deine Website mit lokalen SEO-Massnahmen wie Landingpages. So bleibst du flexibel und kannst deine Website an veränderte Gegebenheiten anpassen.
Ist die Domain vorbelastet?
Bevor du eine Domain kaufst, solltest du prüfen, ob sie in der Vergangenheit bereits verwendet wurde. Eine schlechte Historie – z. B. durch Spam oder unseriöse Inhalte – kann sich negativ auf dein SEO auswirken.
Tools zur Überprüfung:
- Wayback Machine: Um zu sehen, wie die Domain früher genutzt wurde.
- Blacklist-Checker: Tools wie MxToolbox zeigen, ob die Domain auf Spam-Listen steht.
Domain unabhängig kaufen
Vermeide es, deine Domain bei Page-Builder-Anbietern wie Wix oder Jimdo zu kaufen. Diese agieren oft nur als Reseller, wodurch dir langfristig die Flexibilität fehlt.
Warum das problematisch ist:
- Die Domain ist an den Anbieter gebunden, was einen späteren Wechsel erschwert.
- Du kannst die Domain möglicherweise nicht für andere Dienste wie E-Mails nutzen.
Tipp: Kaufe deine Domain bei einem seriösen Registrar wie hostpoint.ch oder cyon.ch. So behältst du die Kontrolle und kannst sie problemlos mit einem CMS wie WordPress oder Shopify verbinden.
Kurzdomains und Weiterleitungen für Kampagnen
Kurzdomains sind besonders praktisch für Print- oder Radiowerbung. Sie sind leicht zu merken und können auf deine Hauptdomain weitergeleitet werden – idealerweise mit einem UTM-Parameter, um den Erfolg der Kampagne über Google Analytics zu messen.
Beispiel:
- Hauptdomain: «meinunternehmen.ch»
- Kurzdomain: «me.ch» → Weiterleitung auf «meinunternehmen.ch?utm_source=print&utm_campaign=flyer»
Du kannst dazu gerne unseren selbstprogrammierten UTM-Generator verwenden.
Zusammenfassung: Worauf solltest du achten?
- Markenfähigkeit vor Keywords: Deine Domain sollte einprägsam und professionell sein.
- Prüfe die Historie: Vermeide Domains mit schlechter Vergangenheit.
- Länderspezifische TLDs: Nutze eine passende Endung wie .ch, wenn dein Fokus auf einem bestimmten Land liegt.
- Langfristige Flexibilität: Kaufe deine Domain unabhängig von Page-Builder-Anbietern.
- Zusätzliche Domains: Kurzdomains für spezielle Kampagnen oder Offline-Marketing sind ein cleveres Extra.
Noch unsicher? Frag uns!
Die Wahl der richtigen Domain ist der erste Schritt zu einer erfolgreichen Website – und wir helfen dir dabei. Bei Elephants & Monkeys sorgen wir dafür, dass deine Domain-Strategie nicht nur SEO-fit, sondern auch langfristig tragfähig ist. Kontaktiere uns, und lass uns gemeinsam die perfekte Lösung für dein Projekt finden. 🚀