KI-Telefonassistenten in der Schweiz einrichten: Worauf man achten sollte

Kaum ein Thema hat uns in den letzten Monaten so beeindruckt wie der KI-Telefonassistent. Aber wer danach googelt, merkt schnell: Die Auswahl ist riesig. Tools gibt es wie Sand am Meer. Doch welche Lösung ist zukunftstauglich?
Wir möchten etwas Licht ins Dunkel bringen. Denn unser Ziel sind nicht irgendwelche Tools, sondern nachhaltige, datenschutzkonforme Lösungen, die sich weiterentwickeln lassen.
Was ist ein KI-Agent überhaupt?
Nvidia-CEO Jensen Huang hat es treffend formuliert. In Unternehmen wird die IT zur neuen HR. Was er meint: Künstliche Intelligenzen übernehmen Routinearbeiten. Nicht, um Menschen zu ersetzen, sondern um Raum für Persönliches und Kreatives zu schaffen.
Ein KI-Agent kann rund um die Uhr arbeiten, zuverlässig und effizient. Je mehr automatisiert wird, desto mehr wächst auch das Bedürfnis nach echter, menschlicher Interaktion. Genau hier liegt die Chance.
Der erste Schritt: Was soll der KI-Telefonassistent können?
Viele stürzen sich direkt auf Tools. Unser Rat: Zuerst das Konzept. Welche Aufgaben soll der Assistent übernehmen?
- Einfache Rufannahme? Ersatz für den Anrufbeantworter.
- Terminvergabe? Inklusive Kalenderschnittstelle.
- Lead-Qualifizierung? Dringlichkeit erkennen.
- Vertrieb? Dienstleistung oder Produkt vorstellen.
- Prozessautomation? Zum Beispiel Buchungen, Rückrufe, Supportfilter.
Die Möglichkeiten sind riesig. Umso wichtiger ist eine klare Zielsetzung. Nur dann findet man die richtige Lösung – technisch wie strategisch.
Orchestrator oder Wrapper? Der entscheidende Unterschied
Hat man sein Konzept, geht es an die Umsetzung. Dabei trennt sich schnell die Spreu vom Weizen.
- Wrapper: Vorgefertigte Tools, meist als White-Label. Einfach, aber oft unflexibel. Zusätzliche Kosten pro Anruf, kaum Erweiterbarkeit.
- Orchestrator: Die bessere Wahl. Verbindet alle nötigen Komponenten wie Text-to-Speech, Speech-to-Text, LLM, Voice Cloning, Gateways und Schnittstellen zu ERP, CRM oder Kalender.
Ein Orchestrator ist wie ein Dirigent, der alle KI-Instrumente im Takt hält. Und das mit maximaler Kontrolle über Daten und Funktionen.

Welche Orchestratoren gibt es?
Es gibt aktuell drei ernstzunehmende Orchestratoren. Vapi, Retell AI und fonio.ai.
Alle sind technisch stark. Doch in puncto Datenschutz hat fonio.ai die Nase vorn. Server in Deutschland, DSGVO-konform – und somit auch konform mit dem Schweizer DSG.
Genau deshalb sind wir fonio-Partner. Natürlich kann man auch andere Systeme datenschutzkonform einrichten. Allerdings oft nur mit erheblichem Aufwand.
Und dann? Der Voice-Agent wird lebendig
Ist der Orchestrator eingerichtet, beginnt der spannende Teil. Prompts, Datenanbindungen, individuelle Logik.
Wer es smart will, nutzt Tools wie n8n, Zapier oder Make zur Integration. Wichtig: Auch hier auf Datenschutz achten. Wir setzen grundsätzlich auf Self-Hosting.
So lassen sich komplette Prozesse automatisieren. Von der Anfrage bis zur Buchung oder Qualifizierung.
Fazit: Konzept vor Tool und auf Datenschutz achten
Ein KI-Telefonassistent kann vieles. Aber er sollte nie als Spielerei starten. Erst die richtige Strategie macht ihn zum echten Agenten im Dienste deines Unternehmens.
Hast du Fragen oder willst du dein eigenes Agent-Szenario aufbauen? Melde dich bei uns. Wir helfen dir, den richtigen Weg zu finden und setzen ihn gemeinsam um.
PS: Wenn du dich für fonio.ai interessierst – wir schauen vorab unverbindlich drüber. Vielleicht wartet eine Überraschung auf dich 🙂