Custom Post Types in WordPress: Warum sie so wichtig sind und was du damit machen kannst
WordPress ist eines der flexibelsten Content-Management-Systeme der Welt – vor allem, wenn du die Macht der Custom Post Types (CPT) verstehst. Sie ermöglichen dir, deine Website nicht nur optisch, sondern auch strukturell perfekt an die Bedürfnisse deines Projekts anzupassen. Doch was sind Custom Post Types eigentlich, warum sind sie so wichtig, und wie nutzt man sie sinnvoll?
In diesem Beitrag erklären wir dir die Grundlagen, zeigen dir Beispiele und geben dir einen Einblick, wie du CPTs optimal einsetzen kannst – mit oder ohne Programmierkenntnisse.
Was sind Custom Post Types?
Von Haus aus bringt WordPress Post-Typen wie Beiträge und Seiten mit. Das reicht für viele einfache Websites aus. Aber was, wenn du Inhalte wie Referenzen, Teammitglieder, Events oder Google Jobs auf deiner Website verwalten möchtest? Hier kommen Custom Post Types ins Spiel.
Mit CPTs kannst du neue, individuelle Content-Typen erstellen, die perfekt auf die Anforderungen deiner Website abgestimmt sind. Sie erlauben es dir, Inhalte sauber zu organisieren und zu strukturieren, ohne sie in allgemeine Kategorien wie «Beiträge» zu zwängen.
Beispiele für den Einsatz von Custom Post Types
1. Referenzen
Du möchtest eine eigene Übersicht für Kundenprojekte? Mit einem CPT „Referenzen“ kannst du jeden Case separat darstellen, z. B. mit Feldern für:
- Projektname
- Kunde
- Beschreibung
- Leistungen
- Bildergalerien
Diese kannst du zusätzlich mit strukturierten Daten anreichern, damit Google sie als „Project“ erkennt und direkt in den Suchergebnissen anzeigt.
2. Google Jobs
Du kannst ein CPT «Jobs» erstellen und Felder für Stellenbezeichnungen, Anforderungen und Standorte anlegen. Mit strukturierten Daten kannst du sicherstellen, dass deine Stellenangebote in den Google Jobs erscheinen – ein unschätzbarer Vorteil bei der Mitarbeitersuche.
3. Team
Eine übersichtliche Darstellung deines Teams mit Namen, Positionen, Kurzbiografien und Social-Media-Links? Ein CPT «Team» bietet die perfekte Lösung. Du kannst die Daten individuell für jedes Teammitglied anlegen und automatisch auf einer Seite darstellen lassen.
4. Events
Ob Konzerte, Workshops oder Webinare: Mit einem CPT «Events» kannst du Termine, Veranstaltungsorte und Beschreibungen verwalten. Die Kombination mit Schema.org-Daten sorgt dafür, dass deine Events in Google prominent angezeigt werden.
Warum wir keine Page Builder wie Elementor einsetzen
Wir bei Elephants & Monkeys setzen bei Kundenprojekten bewusst nicht auf Page Builder wie Elementor oder WPBakery. Warum?
1. Flexibilität:
Page Builder schränken dich in der Struktur deiner Website ein. Mit Custom Post Types und individuell entwickelten Templates kannst du Inhalte so gestalten, wie sie wirklich gebraucht werden.
2. SEO-Optimierung:
Individuell entwickelte Templates ermöglichen es, die HTML-Struktur schlank und optimiert zu halten. Das verbessert die Ladezeit und hilft, bessere Rankings bei Google zu erzielen.
3. Performance:
Page Builder sind oft ressourcenintensiv und können die Ladezeit deiner Website negativ beeinflussen. Das vermeiden wir durch sauber programmierten Code.
Wie erstellt man Custom Post Types?
1. Direkt in der functions.php
Du kannst einen CPT programmatisch erstellen, indem du Code in die Datei functions.php deines Themes einfügst. Ein Beispiel:
function cpt_referenzen() {
register_post_type('referenzen', [
'labels' => [
'name' => 'Referenzen',
'singular_name' => 'Referenz',
],
'public' => true,
'has_archive' => true,
'supports' => ['title', 'editor', 'thumbnail'],
]);
}
add_action('init', 'cpt_referenzen');
2. Mit Plugins
Falls du nicht programmieren möchtest, gibt es Plugins wie Custom Post Type UI, die dir eine grafische Benutzeroberfläche zur Erstellung von CPTs bieten.
3. Mit ACF
Mittlerweile bietet Advanced Custom Fields (ACF) eine Funktion, um Custom Post Types direkt zu erstellen. Da wir ACF für die Erstellung von Templates nutzen, verwenden wir diese Erweiterung ebenfalls – es macht die Verwaltung einfacher und übersichtlicher.
CPTs und externe Datenquellen
Ein weiterer Vorteil von CPTs: Du kannst sie mit Daten aus externen Systemen anreichern. Zum Beispiel:
- ERP-Systeme: Importiere Produktdaten aus deinem Warenwirtschaftssystem, um automatisch eine Produktübersicht zu erstellen.
- API-Integrationen: Nutze Datenfeeds, um z. B. Events oder Stellenangebote dynamisch auf deiner Website zu aktualisieren.
Warum Custom Post Types so mächtig sind
Die Möglichkeiten mit CPTs sind fast unbegrenzt. Wenn du einmal verstehst, wie sie funktionieren, kannst du unglaubliche Dinge umsetzen:
- Automatisierte Übersichten für Produkte oder Dienstleistungen.
- Dynamische Seiten mit wechselnden Inhalten.
- Verbesserte Sichtbarkeit bei Google durch strukturierte Daten.
Fazit: Die Zukunft deiner Website
Custom Post Types sind ein unverzichtbares Werkzeug für professionelle Websites. Sie geben dir die Flexibilität, die WordPress so einzigartig macht, und helfen dir, Inhalte strukturiert und effizient zu verwalten. In Kombination mit individuell entwickelten Templates kannst du nicht nur die Performance und SEO deiner Website verbessern, sondern auch ein System schaffen, das genau auf deine Anforderungen zugeschnitten ist.
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